Runder Tisch ZH

Gute Anstellungsbedingungen schaffen

Unter der Leitung der Vorsteherin des Gesundheitsdepartements Natalie Rickli fand am 26. Januar 2024 der zweite Runde Tisch mit den kantonalen Spitälern statt. Dank dieses institutionalisierten Austauschgefässes wurde die Sozialpartnerschaft gestärkt. Herausforderungen im Gesundheitswesen können nur gemeinsam bewältigt werden und nur, wenn die Mitsprache und Mitwirkung des Personals durch ihre Interessensvertreter gewährleistet ist.

Wie im Januar 2023 nahmen an diesem Runden Tisch einerseits die Personalverbände SBK ZH/GL/SH, VSAO Zürich, der VPOD Kt. Zürich und die VPV und andererseits die Spitäler ipw, KSW, PUK und USZ teil.

Die Personalverbände berichteten, dass sich die Sozialpartnerschaft verbessert hat und mit allen Spitälern im letzten Jahr Dialoge zu Gunsten der Angestellten und deren Mitsprache geführt wurden.

Unser Fokus liegt selbstverständlich immer auf der guten, fairen Umsetzung der SBK-Pflegeinitiative.

Seitens der Spitäler wurden Massnahmen aufgezeigt, mit denen die Anstellungsbedingungen für die Angestellten wirksam verbessert werden und mit denen sich die Spitäler zu attraktiveren Arbeitgebern machen, um auf dem ausgetrockneten Arbeitsmarkt bestehen zu können.

Die Gesundheitsdirektion informierte über den Stand der gesetzlichen Grundlagen für die "Ausbildungsoffensive", welche ab Juli 2024 in Bund und den Kantonen zur Umsetzung gelangen soll. Als Vertreter des Pflegepersonals im Kanton Zürich sind wir von Anfang an in die Entwicklung der rechtlich notwendigen Regelungen involviert.

Unser Berufsverband begrüsst es, dass der Runde Tisch ebenfalls im Januar 2025 stattfinden wird. Wir freuen uns auf diesen weiteren, konstruktiven Dialog. In der Zwischenzeit werden wir die Sozialpartnerschaft mit den kantonalen Spitälern pflegen für die Etappe 2 der Umsetzung der Pflegeinitiative. Hierunter werden wir unter anderem aufzeigen, dass ein Rahmen-Gesamtarbeitsvertrag für die Spitäler im Kanton Zürich kommen muss.