Sozialpartnerschaftliche Gespräche mit dem Kantonsspital Glarus auf Eis gelegt / Update

Unser Berufsverband ist enttäuscht darüber, dass vom Kantonsspital Glarus (KSGL) im Zusammenhang mit den Verhandlungen für einen Sozialplan und wegen des Personalabbaus aus wirtschaftlichen Gründen bewusst wichtige Informationen zurückgehalten worden sind. Deswegen wurden die sozialpartnerschaftlichen Gespräche von uns heute auf Eis gelegt.

Wir gehen immer davon aus, dass mit uns als Berufsverband auf der sozialpartnerschaftlichen Ebene aufrichtig Lösungen gesucht werden, insbesondere wenn es darum geht, dass Angestellte entlassen werden. Entgegen der Information, dass ein Personalabbau (sprich: Entlassungen) nicht zu vermeiden ist, wurde gleichzeitig eine Anzahl von Neuanstellungen bei den Pflegenden vorgenommen. Diese Informationen haben wir erst in den letzten Tagen erhalten.

Die Verhandlungen mit dem KSGL sind eingestellt, da das nötige Vertrauen nicht vorhanden ist. Der SBK ZH/GL/SH setzt nach wie vor auf die Sozialpartnerschaft, aber diese funktioniert natürlich nur, wenn ein Arbeitgeber mit offenen Karten spielt.

Die sozialpartnerschaftlichen Fäden zum Kantonsspital Glarus werden wieder aufgenommen (UPDATE)

Nachdem das Kantonsspital Glarus unseren Berufsverband um ein Gespräch ersucht hat, fand gestern ein längeres Telefonat mit dem Kantonsspital Glarus (KSGL) statt, in dem wir erläutert haben, weshalb wir die Sozialpartnerschaft auf Eis gelegt haben.

Unser Berufsverband hat sich anhand des gestrigen Dialogs bereit erklärt, die Fäden der Sozialpartnerschaft wieder aufzunehmen. Vorgesehen ist, sich in Kürze zu einer sozialpartnerschaftlichen, umfassenden Besprechung zu treffen, um einerseits die entstandene Situation und deren Ursache eingehend zu klären und andererseits unser Vertrauen zum KSGL wieder herzustellen.