Gemäss den Angaben der Geschäftsleitung des KSGL und des Verwaltungsrats seien jedoch sämtliche Optionen eingehend geprüft und ausgeschöpft worden und ein Stellenabbau lasse sich nicht verhindern. Obwohl ein erheblicher Anteil des Abbaus mittels der normalen Fluktuation möglich werde, komme es zu einer Anzahl von Entlassungen, auch im Pflegebereich.

 

Mit grosser Besorgnis nehmen wir von dieser Entwicklung Kenntnis.

 

In die Verhandlungen des Sozialplans, die wir im November gefordert haben, sind wir ab sofort miteinbezogen. Für eine fairen Sozialplan werden wir uns selbstverständlich stark einsetzen, damit die Situation für betroffene Angestellte abgemildert werden kann. Bei den intensiven Diskussionen werden wir nochmals klar einbringen, dass Entlassungen angesichts des Fachkräftemangels zu vermeiden sind und ins Feld führen, ob für Pflegende nicht doch ein Wechsel in eine andere Abteilung innerhalb des KSGL möglich sein wird. Das ist auch im Interesse des KSGL, denn Mitarbeitende mit langjähriger Erfahrung weiterhin beschäftigen zu können, bedeutet auch für die Arbeitgeberin, dass wertvolles Wissen und Fachkompetenz nicht verloren gehen.

 

Unser Berufsverband steht selbstverständlich für Fragen und Anliegen des betroffenen Personals zur Verfügung.

 

SOGL_231221_003_Region-002.pdf